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Non, je ne regrette rien

Meine Lieben,

you can check out any time you want……..,

das stimmt natürlich schon, aber man muss eben immer einen Preis dafür bezahlen. Bei Theodor Fontane habe ich mal gelesen, dass man auch für die Dinge bezahlen muss, von denen man meint, sie wären umsonst.
Mal auszuchecken, einfach den Weg zu ändern, das haben wir wahrscheinlich alle mal versucht. Gelungen ist das, naja manchmal ein bisschen mehr, manchmal ein bisschen weniger.
In der Retrospektive haben wir doch Einiges richtig gemacht, auch das Falsche war nicht so falsch, wie wir es in dem speziellen Moment empfunden haben.
Am Ende hat es uns dahin gebracht, wo wir heute sind, was wir heute sind und sogar wie wir heute sind.

Es ist wunderbar, wenn man nicht mehr so wahnsinnig mit dem Leben beschäftigt ist, sondern die Zeit an einem herunterläuft und man in Ruhe zurückblicken und dadurch vieles bewerten kann. Man bewertet dann manches anders, aber ändern lässt sich ja sowieso nachträglich nichts.

Non, je ne regrette rien. https://youtu.be/KoYHWgj1Gcs

Naja, einiges doch und leider kann man auch das nicht mehr zurückholen.

Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, freue mich am Leben und an den Enkeln. Nummer acht ist unterwegs; im Moment noch gut geschützt. Genau da, wo man die ersten neun Monate hingehört.
Wenn die künftige Mama nicht zu nervös ist, ist das bestimmt ein wunderbarer, leicht angenehm schaukelnder Ort.
Vielleicht schlafe ich deshalb heute immer gut zugedeckt; auch die Decke überm Kopf stört mich nicht. Es ist dann wie früher, ruhig, warm und dunkel. Daran sollte man sich auch später halten, man muss nicht alles sehen, nicht alles hören, nicht alles verstehen; besser manchmal einfach die Decke über den Kopf ziehen, ruhig atmen und abwarten

Vermisse ich Einiges? Ja schon, aber das ist meine Sache.

Verrückt ist, wenn man sieht, wie sich irgendwie alles wiederholt. Proteste, Ideen, Vorlieben, Moden und und und.
Naja, wenn man unsere Zeit so in die Zeit stellt, ist so vieles nicht wirklich anders und neu; auf jeden Fall nicht das, was mit uns Menschen zu tun hat.

In 1000 Jahren, sofern uns es da noch gibt, das sind ja gleich mal 30 Generationen, (also nochmal 29). Da wird in einem Geschichtsbuch gerade eine halbe Seite, na vielleicht anderthalb Seiten über diese, unsere Zeit zu lesen sein.
Also lasst uns uns nicht so wichtig nehmen; die Zeit, dieses Leben genießen.

Wir haben nur das eine, dies ist nämlich keine Generalprobe, dies ist die Hauptvorstellung, die ganz persönliche Premiere!

In diesem Song (wahrscheinlich kennt ihr ihn alle, war ein Hit) geht es folgendermaßen weiter…………“but you can never leave“.

Das ist vielleicht auch wahr, dass man eben nicht aus seiner Haut kann und sich und andere am besten akzeptiert.

Aufgesprüht auf eine Mauer habe ich mal gelesen und das ist, wenn man das Leben betrachtet, eine simple Tatsache:

Hier kommt keiner lebend raus…………

Streitet nicht, haltet zusammen,
passt auf euch und die anderen auf!

Lieben Gruß aus Danzig

Euer Eckhard P/O

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