Meine Lieben,
Jetzt habe ich angefangen etwas zu schreiben von Zeitenwende, Ökologie und Ökonomie.
Mann, Mann, Mann, das wird jetzt kompliziert, soll ich wirklich so schwere Kost auf den Sonntagstisch legen?
Jetzt, wo man gerade sein Ei köpft, das Butterbrot schmiert oder in die frischen Brötchen, die man gerade vom Bäcker geholt hat, beißt.
Übrigens ist die Sonntagsschlange vor dem Bäckerladen eine rein maskuline Schlange, obwohl es die Schlage heißt.
Die Jungs, ob jung oder alt, werden am Sonntag zum Bäcker geschickt und sie gehen auch gerne. Manche nackt in Birkenstöcken (sind ja 2), das nackt bezieht sich nur auf die Füße.
Im schwarzen Höllen-Engel-Tee Hemd, glatt am Kopf oder verstrubbelt (das ist doch wieder mal ein schönes Wort). Ich muss es nochmals schreiben: verstrubbelt.
So stehen sie nun als Schlange vor dem Bäckerladen.
Geredet wird nicht viel, die Jüngeren passen auf den Nachwuchs auf, die Plagen hat die Mama auch gleich mitgeschickt, um endlich etwas Ruhe zu haben.
Die Älteren, rauchen mal eine, (manche) aber alle versuchen sich leise, krampfhaft zu erinnern wie viele Brötchen, Croissants, oder Hefemäuse sie für die Kleinen mitbringen sollen.
Es ist nämlich unglaublich peinlich, wenn man dann endlich im Laden steht, die Blicke der Schlange im Rücken spürt und mühsam überlegen muss, wieviel man, von was, nun eigentlich will.
Oh Gott, jetzt hat die Bäckersfrau noch eine zu kleine Tüte genommen und packt alles nochmals um, und jetzt hat man das entsprechende Kleingeld nicht, nur einen großen Schein.
Sie kramt in der Kasse, hilfesuchend blickt man zurück zur Schlange und gibt entsprechende Handzeichen.
Ah, da kann einer wechseln, Gott sei Dank!
Alles paletti, es geht es weiter.
Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was hat das alles mit Zeitenwende, Ökologie und Ökonomie zu tun?
Nichts!
Die Ursprungsidee für diese Sonntagsgedanken war eigentlich eine andere, aber dann ist mir der Bäcker am Sonntag mit den verstrubbelten Männern dazwischen gekommen.
So spare ich mir das jetzt auf, für ein anderen Sonntag. Der Untergang der Welt, die Ökonomie, Ökologie und die Zeitenwende laufen uns ja nicht davon.
Naja, vielleicht erledigt sich das alles auch von ganz alleine. Denkt mal an das Buch „Vom Winde verweht“ da sagt Scarlett O’Hara: Darüber werde ich morgen nachdenken.
Nicht so schlecht, das mit der Geduld, fehlt mir leider oft, dann bin ich zu schnell und benötige später viel Zeit, um alles wieder in Ordnung zu bringen.
Wie sagt man „Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke“. Eine Muck’ ist eine Fliege, aber mit Fliege reimt sich ja das nicht!
Also genießt den Sonntag, schaut geduldig in die Welt und wenn ihr aus dem Haus geht, dann könnt ihr das heute ruhig strubbelig machen.
Keine Mädels da, und die eigene, zuhause, die kennt euch ja so!
Lieben Gruß aus Hofheim
POE
das ist nicht Edgar Allan, von dem könntet ihr auch mal wieder etwas lesen, wenn ihr mit „Vom Winde verweht“ durch seid, das ist einfach mal eine Abkürzung, wollte auch mal im Trend liegen und …..https://youtu.be/1o4s1KVJaVA
Herrlich!… und ob es etwas mit Öko… und Kliwa etwas zu tun hat!… die Kunden fahren ja wohl alle zum Bäcker, jeder einzelne mit seiner grossen Karre 🤪….