Meine Lieben,
bereits bei Erasmus von Rotterdam findet sich 1518 im lateinischen Text von, „Gespräche im trauten Familienkreis“, die Aussage der Hund sei der beste Freund des Menschen.
Und das stimmt!
Wir haben diese Woche so einen treuen Freund oder in unserem Fall eine Freundin verloren. Nach 13 Jahren wunderbaren, gemeinsamen Hunde/Menschenjahren hat uns unsere Sunia verlassen.
Wir hatten eine einmalige Zeit mit ihr und nicht nur wir!
Unser Enkel Onno hat in diesen Tagen besonders gelitten!
Im Kindergarten hatte er einmal erklärt, daß er auch einen Hund habe, aber der würde beim Opa leben.
Als er als Zweijähriger bei uns auf der Treppe saß und keiner Zeit hatte ihm seine Schuhe aufzumachen, fragte er Sunia, die ihm zuschaute, ob sie ihm nicht helfen könne. Sunia (Bunia )war für ihn eine Spielkameradin, sie liebten sich bis zu ihren letzten Tagen mit bedingungsloser Zuneigung.
Alle Hundebesitzer denken wahrscheinlich, daß ihr Hund besonders schlau und intelligent ist, aber wir waren soviel Hundebesitzer, wie Sunia Menschenbesitzer war. Sie war ein vollwertiges Familienmitglied, eben mit Fell,
So war das!
Wir vermissen sie und es ist sehr ungewohnt in eine hundeleeres Haus zu kommen, niemand zu haben der neben dem Esstisch auf Käsereste wartet, einem bei der Küchenarbeit zusieht oder morgens ans Bett kommt und erinnert, daß es Zeit ist!
Wir hatten eine gute Zeit und das zählt!
Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.
Arthur Schopenhauer
Ich wünsche euch einen einmaligen Sonntag, wo immer ihr auch gerade seid.
Lieben Gruß
Papa/Eckhard