Meine Lieben,
am Freitag saß ich am Esstisch, hatte die Zeitung (Die Zeit) aufgeschlagen und habe mich durch interessante Artikel gelebt, neue Erkenntnisse bekommen, einiges wurde mir erklärt, das ich vorher ganz anders verstanden hatte oder vielleicht auch nicht verstanden hatte, jetzt bin ich auf jeden Fall gescheiter.
Der Himmel war blau, die Sonne schien auf den Tisch, so daß ich manchmal Mühe hatte alles genau zu erkennen, dann verschwammen die Buchstaben und ich habe erst eine Zeitlang in den unglaublich blauen Himmel geschaut, die Wolken betrachtet und mir meine Gedanken von ihnen davontragen lassen. Habt ihr auch als ihr jünger wart, Tiere und Figuren in den Wolken gesehen?
Ich lese übrigens nur gerne Zeitungen wenn sie vor mir, ordentlich ausgebreitet, auf dem Tisch liegt.
Im Reisemagazin, das in dieser Ausgabe dabei war, haben verschiedene Redakteure erklärt wo sie mal wieder hinwollen und warum.
Am besten hat mir ein Redakteur gefallen, der Friedberg in der Wetterau angab.
Grund für ihn: …. „weil ich von dort komme und vielleicht nie hätte weggehen sollen“.
Ich fand das bei all der Internationalität der anderen, Colorado, Tokio, Madrid…., unglaublich schön.
Eigentlich wollte ich etwas ganz anderes schreiben, so zum Beispiel welche Orte ich noch gerne sehen wollte und jetzt hat mich das mit dem Friedberg ganz aus dem Konzept gebracht, das war nicht meine ursprüngliche Intension für diese Sonntagsgedanken.
Aber ich denke es ist richtig, bringt einen zum Nachdenken, man schaut wo man ist, wo man sein möchte, wo man hingehört, wo man herkommt. Diese 4 „wo’s“ relativieren vieles und erklären wahrscheinlich alles.
Es gibt doch etwas, das uns alle irgendwo, irgendwie hält. Menschen, Orte, Gefühle. Und das ist gut so!
Ich wünsche euch einen, nicht zu nachdenklichen, friedfertigen Sonntag
Lieben Gruß vom See
Papa/Eckhard
P.S.: und jetzt schau ich doch noch in mein kleines schwarzes Büchlein, da hatte ich mal unter der Überschrift „Wünsche und Träume“notiert, was ich alles noch machen bzw. erleben wollte!