Meine Lieben,
es ist der 2. Advent. Die 2. Kerze brennt am Adventskranz, Weihnachten rückt näher, ein Familienfest nach dem anderen, letztes Wochenende war Thanksgiving in den USA.
Familienfestlich vergleichbar mit Weihnachten bei uns.
Den Black Friday, diesen Brückentag zwischen Thanksgivingdonnerstag und dem Wochenende haben wir inzwischen übernommen sowie auch wie Halloween.
Übrigens gibt es anscheinend mehrere Thanksgivings, das erste war am 23.Mai 1541 von Spaniern mit dem Stamm der Caddo, dann noch eines in Florida, das erste anglophone 1578 auf Neufundland, heute bezieht man sich aber auf ein Fest von 1621 bei Plymouth Rock in Massachusetts.
Die Ureinwohner sagen, dass schon viel früher Erntedankfeste gefeiert wurden.
Für die Ureinwohner, (obwohl die natürlich auch von irgendwo, wahrscheinlich Asien eingewandert sind) ist Thanksgiving eher ein Tag der Trauer man gedenkt des Genozids und den Verlust des Landes an die Europäer.
Das habe ich so gelesen und wie bei allem kommt es immer darauf an durch welche Brille man etwas betrachtet.
Apropos Brille.
Meine erste Brille kaufte ich in Heppenheim. Irgendwann hatte ich festgestellt, dass ich beim Tennis den Ball nicht immer sah.
Ich ging zum Optiker, beim Augenarzt war ich erst viele Jahre später.
Klar Sie brauchen eine Brille, ich fand das fürchterlich, dachte mein hervorragendes Aussehen, das war zumindest was ich von mir glaubte, würde dadurch leiden.
Also, über 20 Jahre habe ich mit Brillen experimentiert, die meist randlos, sehr klein und kaum sichtbar sein sollten. Die meisten habe ich noch, nein eigentlich alle, habe ja schon mal erwähnt, dass ich ein schlechter Wegwerfer bin.
Alle liegen fein säuberlich in der rechten Schreibtisch Ablage.
Ich brauche sie nicht mehr, erstens haben sich meine Augen in eine ungewünschte Richtung entwickelt, so dass die Gläser angepasst werden mussten und zweitens habe ich seit 2009 eine Brille, die ganz anders ist, als die randlosen.
Wer mich nach 2009 kennengelernt hat, sah mich nur mit dieser Brille.
Irgendwie gehört sie inzwischen sie mir, klein, rot, bifokal, das ist bei der Größe immer recht schwierig aber alle Optiker, die ich bisher besuchte, haben das hinbekommen.
Aufprobiert habe ich sie in Hofheim, bin dann zum Friseur um die Ecke gelaufen, meine Frau war gerade dort in Behandlung, ich wollte sie um ihre Meinung fragen Dazu kam es nicht, der Friseur, ein wirklicher Friseur, genauso wie man sich einen Friseur ( ünstler) vorstellt, legte mir den Hand auf die Schulter schaute durch die kleine, rote Brille mir tief in die Augen.
Großartig!
Zurück zum Optiker, gekauft!
Seither habe ich die Großartige Tag für Tag auf der Nase.
Als nach meiner Katarakt OP die Gefahr bestand, dass ich jetzt die „Großartige“ nicht mehr benötige, habe ich schon daran gedacht, dass ich vielleicht Fensterglas einsetzen sollte.
Ich wollte einfach nicht auf die Augenblicke verzichten, wenn mir beim Einkauf in der Kassenschlange eine Frau in die Augen blickt und mir sagt, was für eine außerordentliche Brille ich trage.
Die OP war jetzt nicht so erfolgreich, die Brille hat also keine falschen Gläser, sondern richtige, wie sich das gehört.
Sie ist so echt wie ich!
Die „Großartige“!
Ich wünsche euch einen schönen 2. Advent,
passt wie immer auf euch und andere auf,
streitet nicht und haltet zusammen. https://youtu.be/VX7pV4FlwMc
Lieben Gruß vom See
Euer Eckhard O/P