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Musik, Musique, Music, Musica

Meine Lieben,

letztes Wochenende war Pfingsten, viele sind in Urlaub gefahren oder haben irgendwie zuhause die freien Tage genossen. Kaum einer hat wohl an den heiligen Geist gedacht, der einen an Pfingsten küsst. 
Ist natürlich wie immer im Leben, wenn man ein bisschen in sich rein hört, offen und tolerant für alles ist, dann funktionierst! 

Ich war am See, allein und hab’s probiert, hat geklappt und dann kommt automatisch die Muse dazu und ich beschloss Pfingsten ist für mich dieses Jahr ein „Beatles“ Pfingsten. 
Das heißt ab Samstag habe ich nur noch eben diese einschlägige Musik gehört aus einer Zeit, jetzt könnt ich wieder sagen, als das Wünschen noch geholfen hat, sage ich aber nicht, denn daran muss man auch glauben, dann hilft’s, wie jedermann weiß.
Ich finde das übrigens prima, dass es auch heute so viele Fans quer durch alle Generationen gibt aber ich muss doch sagen, es ist natürlich noch etwas anderes wenn man in dieser Zeit hautnah, respektive ohrnah dabei war. 
Während man die Hausaufgaben für Latein beim Nachbarn abschrieb, fragte der andere Nebensitzer ob man schon die neueste Beatles Scheibe gehört habe. Die Frage war zwar interessant aber zu diesem speziellen Zeitpunkt wirklich störend, sie brachte einem total aus dem Konzept, schnelles schreiben war angesagt
Der Lehrer stand schon auf der Türschwelle.
Geschafft! 
Man konnte die Hand entspannen und sich jetzt dem wesentlichen im Leben, eben diesem neuen Song, zuwenden.

Der hintere Banknachbar, gibt es so etwas? oder ist ein Nachbar immer neben einem?  Egal, der hatte auf jedem Fall bei einem Piratensender den neuesten Song gehört.
Piratensender waren Schiffe, meist vor der Englischen und Niederländischen Küste, in internationalen Gewässern. 
Radio Veronika und Radio Caroline waren die bekanntesten, Caroline startete im März 64, übrigens mit diesem Song. 

Caroline musste mehrmals seine Sendungen unterbrechen, wegen technischen Problemen aber auch wegen Repressionen der Regierung, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
So ein Beatles Tag ist prall gefüllt mit Erinnerungen, ein Gedanke stößt den anderen an, würde wahrscheinlich reichen für einige Sonntagsgedanken,
Mein Freund Klaus (der hat übrigens heute Geburtstag, für dich Klaus, Birthday von der weißen LP, 1. Lied 3. Seite) und ich konnten jede Langspielplatte der Beatles rauf- und runtersingen, und zwar genau in der richtigen Reihenfolge. 
Auf dem Weg zur Nachtschicht in die Papierfabrik Weißenstein haben wir angefangen, ich fahrend, er hinten auf dem Moped und dann die ganze Nacht hindurch, auch beim Abziehen der riesigen Papierrollen.
Logischerweise weiß ich heute noch, wenn auf „Help“ (LP) Yesterday aufhört, daß jetzt Dizzy Miss Lizzy kommt

Heute verstehe ich die Texte und weiß auch was von den Beatles komponiert ist und was nicht. 
Ich dachte Rock’n Roll Music ist das Orignal irgendwann habe ich dann gemerkt, das ist ja von Chuck Berry und war nur nachgespielt. 
Aber wenn man jünger ist und keine History hat, dann ist das eben so.

Ich glaube nicht, daß die meisten, die heute im Fußballstadion „You’ll never walk alone“, singen wissen, daß das von einer Liverpooler Band Gery und die Pacemakers 1963 veröffentlicht  wurde und eigentlich ist es sogar noch älter, eben von einem Musical „Carousel“ aus dem Jahre 1945.
Aber das ist ja alles egal, Hauptsache es gefällt einem.  

Musik war das wichtigste im Leben, Schule hat mich nie so irrsinnig interessiert aber irgendwie hat das dann doch alles geklappt. Mein Bruder hat einmal gesagt, man hätte nie gedacht, daß ich mal so erfolgreich sein würde. Ich denke, das ist alles relativ und man soll nicht so viel Wert darauflegen ob irgendjemand oder auch man selbst etwas als Erfolg ansieht.
Übrigens ist man ja auch bei einem Omelett Surprise erst im nach hinein angenehm überrascht.

Mein Telefon meldet sich bei mir nur mit Beatles,  HELP  für Söhne und Tochter, WE CAN WORK IT OUT für die Enkel, HERE COMES THE SUN für meine Angetraute, HEY JUDE war für meine Mutter, nach ihrem Tod habe ich das meinem Bruder übertragen, für gute Freunde MAGICAL MYSTERY TOUR und für alle anderen auf der Welt DAY TRIPPER.

Falls die Bank noch steht, in der Alliance Francaise am Boulverd Raspail in Paris, dann können heute Französich Büffelnde noch rätseln  was Hey Ju, ( eingeritzt) bedeuten soll.

1968 als ich Hey Jude zu ersten Mal hörte war ich in Paris, habe das nicht richtig verstanden, also der oder diejenige die jetzt das findet und das hier liest könnte das noch vervollständigen mit einem de, „Hey Jude“ muß das heißen.

Tja, so ist das, die Vergangenheit läßt einen nie los, und zu ändern gibt es da nichts, lest mal wieder die Sprüche des Konfuzius von Herrn Schiller hat er 1796 geschrieben, aber stimmt noch immer.  ( wenn ihr des Lesens nicht mächtig seid, könnt ihr es hier hören) https://youtu.be/hk1ZWIs0SiE

Musik, für heute, na was glaubt ihr  https://youtu.be/UVKU6SevefY,  

Ich wünsche euch einen musikalischen Sonntag.

Gebt auf euch acht, streitet nicht und haltet zusammen

Euer Eckhard O/P

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