Meine Lieben,
Einen Tag ist das neue Jahr schon alt.
Viele neue Jahre habe ich gesehen, alle hatten ihre Eigenarten, alle waren angefüllt mit guten Vorsätzen, Wünschen (die manchmal sogar in Erfüllung gingen), neuen Herausforderungen, die je nach Lebenssituation für jeden von uns nicht gleich, aber doch ähnlich waren.
Die Kindheit, die Jugend, das Erwachsenenalter (bis heute warte ich darauf wann das beginnt) und jetzt das Alter, man sagt ja heute gerne die 3. Lebensphase, aber es ist eben das Alter, da hilft nichts.
Ich halte mich an den Faust: „Das Alter macht nicht kindisch, wie man spricht, es findet uns nur noch als wahre Kinder“.
Sehr schön, dann habe ich das Erwachsenenalter wahrscheinlich übersprungen.
Am 1. eines jeden neuen Jahres, achte ich darauf, dass ich meinen Tag mit Beatles Songs beginne, seit ich ca. 14 Jahre alt bin.
Diese Zeit zwischen 14 und 20 Jahren war für uns doch alle, die meine Sonntagsgedanken lesen, wahrscheinlich großartig. (Für die die noch nicht dieses magische Alter erreicht haben kommt diese herrliche Zeit noch)
Man rebelliert zuhause, in der Schule, will die Welt grundlegend verändern, findet alle sog. Erwachsenen spießig.
Und man verliebt sich, mehrmals, dauernd, weiß nicht wo einen das Leben hintreibt, ist einem auch egal, Hauptsache man liebt, sich und jemand bestimmtes, eigentlich die ganze Welt, auf jeden Fall die, die im ähnlichen Alter sind. Die Alten haben von der Liebe ja keine Ahnung!
Die Musik dieser Jahre war auch auf die Liebe eingestellt, verlangte Harmonie, Verständnis, Toleranz, das Ende aller Kriege.
Wenn ich die heutigen Pop Songs ab und zu mal höre, habe ich immer das Gefühl, dass wir am Rande des Abgrunds stehen, meist am persönlichen, Sänger und Sängerinnen singen immer mit jammernder Stimme, das ist wahrscheinlich deswegen erfolgreich weil alle irgendwie jammern, Apokalypse!
Was für ein Unterschied zu: https://youtu.be/kjxSCAalsBE
Aus diesen stürmischen Jahren habe ich „All you need is Love“, herübergerettet und davon bin ich immer noch fest überzeugt!
Bei mir hat 2022 dieses Motto. Ich werde entsprechende Musik aussuchen, positiv sein.
Auch wenn wir noch in einer Pandemie festsitzen und die Welt an anderen Ecken aus den Fugen zu geraten scheint, es wird bestimmt bald besser, ganz bestimmt!
Man muss nur denken wie Herr Goethe: „Das neue Jahr sieht mich freundlich an, und ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein und Wolken ruhig hinter mir“.
Lieben Gruß aus Balderschwang.
Gebt auf euch acht, haltet zusammen und streitet nicht.
Euer Eckhard