Meine Lieben,
Im Auto, der iPod entscheidet sich für etwas spanisches und zwar für
https://youtu.be/lgeUItUZjj4 Ihr müsst das jetzt hören, dann könnt ihr euch die folgende Situation besser vorstellen.
Ich schwebe zu dieser Musik mit einer Außendienstmitarbeiterin durch die Flughafenhalle in Teneriffa, naja so sehr schweben war das nicht, eher schwungvoll.
Wir sind wieder zurück, müssen die Wartezeit überbrücken, da tanzen einige eben zu spanischer Musik.
und weil es so schön war, noch eines, so vergeht die Zeit recht angenehm: https://youtu.be/ZbVrdEbWIAw
Eigentlich sollten wir übers Meer von Teneriffa nach Frankfurt fliegen, aber manchmal kommt es eben anders als man denkt.
Ein erfolgreiches Außendiensttreffen auf dieser Insel war vorbei.
Es waren viele neue Mitarbeiter aus der ehemaligen DDR ( für jüngere Leser aus den neuen Ländern) dabei.
Im vergangen Jahr hatten wir eine Außendienstorganisation aufgebaut, Interviews im Hotel Metropol in Ostberlin. Anstrengend war’s, aber Spaß hat es auch gemacht, Gespräche vom 8 bis 19.00 Uhr im Stundenrhythmus.
Für mich war das einfach, man musste nicht diesen ganzen HR Voodoo Zauber wie im Westen machen, um jemanden zu überzeugen. Alle wollten arbeiten, schwieriger war es zu entscheiden wer nicht an Bord kommen sollte.
Und jetzt war wir diese Tagung in Teneriffa zu Ende, viele Meetings, viele Workshops, viele Trainings aber auch gemeinsam viel Spaß und Freude.
Der Abflug hatte sich leicht verzögert, endlich waren wir in der Luft, viele der neuen Kollegen flogen zum ersten Mal.
Nach etwa 10 Minuten machte der Kapitän eine Durchsage: „meine Damen und Herren, wir haben ein kleines technisches Problem, und ich muss jetzt einige Manöver durchführen um dieses Problem zu lösen, bitte bleiben sie angeschnallt“ , so oder so ähnlich drückte er sich aus.
Das Fahrwerk ließ sich nicht einziehen, er führte jetzt die angekündigten Manöver durch (ich will jetzt nicht beschreiben was) viele, ich auch, wurden immer blasser.
Es funktionierte nicht!
Schlussendlich wurde entschieden, zurück zum Flughafen, aber erst mal Treibstoff ablassen, denn vollgetank darf so ein Flieger nicht landen.
Und jetzt waren wieder am Boden und die ganze Anspannung löste sich in Tanzschritten, das war eine sehr gute Therapie.
Wir sind dann doch irgendwann noch geflogen waren, aber so spät dran, dass wir in Frankfurt nicht mehr landen konnten und nach Köln umgeleitet wurden, und von dort mit Bussen nach Frankfurt, wir waren so gegen 3 Uhr morgens da.
Ich glaube Handys gab es da noch nicht, also die Familien zuhause waren nicht hundertprozentig informiert was jetzt los war und wo wir waren.
Naja, irgendwo in der Luft zu spät, aber in der Luft und dann wieder auf dem Boden.
Es hat funktioniert und alles, ohne jemanden zwanzigmal anzurufen und zu erklären was und wo und wie und wieso.
Ging auch, keiner ist ob der mangelnden Information von der Teppichkante gesprungen.
Alles im Griff, nicht so cool wie wir uns im Nachhinein gaben, aber doch ganz schön cool.
ich wünsch euch was!
Gebt auf euch acht und überzeugt mal ein paar Impfgegner,
das wäre dann eure gute Tat für heute!
Liebe Grüße Eckhard/O/P
Lieber Eckhard,
vielen lieben Dank für die schöne
Geschichte. Kann mich noch sehr gut an dieses Abenteuer erinnern👍😎😎
Eine wichtige Sache hast Du vergessen, da ja die Maschine in Teneriffa mehrere Stunden in der Sonne stand- war das Essen verdorben..Folge – viele Mitarbeiter hatten große Kreislaufprobleme 😓😓und unsere Ärzte an Bord waren mit Sauerstoff beschäftigt um zu helfen!😎👍👍..
Viele liebe Grüße aus Berlin und Danke für Deine schönen Sonntagsgedanken!!!
Herbert